Am Freitag dem 08.02.2008 begann für uns die Auswärtsfahrt nach Nürnberg. Um 17:51 Uhr fuhr unser Zug nach Rostock. Dort angekommen schlossen wir uns den Fans des FC Hansa Rostock an und fuhren weiter nach Berlin.
Bis hier hin gab es keine besonderen Vorkommnisse. Nach einiger Zeit Aufenthalt fuhren wir dann weiter nach Leipzig. Dort angekommen machten wir uns auf den Weg in die Stadt. Aus uns zu diesem Zeitpunkt völlig unerklärlichen Gründen wurden wir plötzlich von der Polizei gejagt. Sie setzten Tränengas ein und knüppelten auf einige Hansafans ein. Nach einer wilden Hetzjagd zum Bahnhof gab es dann Auseinandersetzungen mit Fans von Lok Leipzig. Ergebnis dieses Aufeinandertreffens war ein kaputter Bus der Leipziger, sowie einige blutige Nasen. Den Bahnhof durften wir danach leider nicht mehr verlassen und mussten deshalb drei Stunden lang im Leipziger Hauptbahnhof auf unseren nächsten Zug warten. Dieser fuhr dann auch fast pünklich um kurz nach halb sech los. Auf dem Weg nach Chemnitz gab es eine Festnahme im Zug. Wir saßen bequem in unserem Abteil als dies passierte. Wir wurden dann von der Polizei aus unserem Abteil geworfen und mussten den Rest der Strecke stehen. Vielen Dank dafür. ... In Chemnitz wechselten wir noch einmal den Zug und fuhren dann durch bis nach Nürnberg.
Um ca. 10:30 Uhr trafen wir in Nürnberg ein. Wir hatten also noch genügend Zeit um die Stadt unsicher zu machen und uns ordentlich die Bäuche vollzuschlagen. Nachdem wir gegessen hatten, gingen wir auch schon ins Stadion.
Hansa konnte einen Punkt mit nach Hause nehmen und das nicht gerade unverdiehnt. Beide Mannschaften ließen einige Chancen ungenutzt. Die Tore erziehlten Jan Koller per Kopf in der 19. Minute und Christian Rahn in der 27. Spielminute. Die Leistung des Schiedsrichters lies zu wünschen übrig. Da hätte wohl jeder 12 jährige der mal Fußball gespielt hat besser gepfiffen. Die Stimmung im Stadion war anfangs auch nicht so toll. Von den Nürnbergern war sowieso nix zu hören, aber die Gästefans konnten anfangs auch nicht überzeugen. Zum Ende der ersten Halbzeit wurde die Stimmung dann besser und besser. Letzendlich brachte das aber auch nicht viel, denn über ein 1:1 Unentschieden kam der FCH nicht hinaus.
Die Rückfahrt verlief eher unspektakulär. In der Lutherstadt Wittenberg hatten wir vier Stunden Aufenthalt, die uns allerdings noch viel länger vorkamen. Es war eiskalt und wir waren froh als es dann endlich über Berlin wieder zurück nach Schwerin ging. Am Sonntag um 09:40 Uhr endete unsere Auswärtsfahrt.